Nachdem das Medium E-Mail als Werbekanal aufkam, stürzten sich die meisten Unternehmen genau darauf. Die folge waren zugemüllte Postfächer und eine grundlegende Skepsis gegenüber allen Newslettern oder ähnlichen Leadgenerierungs-Taktiken. Mittlerweile können Unternehmen ihre Kunden oder ihre Zielgruppe wieder leichter davon überzeugen, gelegentlich News Updates zu bekommen. Die Voraussetzung: relevante Informationen in Maßen. Mit modernen E-Mail Marketing Tools lässt sich die graphische Seite der Voraussetzung ganz gut und mit wenig Aufwand umsetzen. Welcher Content geeignet ist muss man aber selbst entscheiden. Es gibt hier nur eine Grundfrage, die man sich bei jedem Satz den man schreibt stellen muss: “Bringt diese Zeile meinem Kunden Value?”
Eine willkommene Methode beim E-Mail Marketing ist die Automatisierung. Es gibt mittlerweile zahlreiche Tools, die alle etwas ähnliches machen. Ob GetResponse, SendInBlue, Mail Chimp oder ActiveCampaign. Alle können eine Reihe von E-Mails schicken. So weit so unspektakulär. Das besondere daran ist jedoch, dass diese Programme ebenfalls Daten auslesen. Ob und wie oft eine E-Mail geöffnet wurde oder ein Link geklickt wurde ist eine sehr wertvolle Information. Eine reine Öffnung ist zwar toll, aber ein Klick auf einen Link kann schon als Kaufbereitschaftssignal gewertet werden. Dass man durch diese Tools Zugriff auf diese Informationen hat ist sehr praktisch. Dadurch kann man, ebenfalls mit diesen Tools – voll automatisiert – spezieller darauf eingehen und tracken. Wenn zum Beispiel kein Kauf getätigt wurde nach dem Klick auf den Link in der E-Mail, kann vermehrt Werbung für dieses oder ähnliche Produkte geschalten werden. Ebenso kann man teilweise nachvollziehen, wie viel der in den Mails bereitgestellten Informationen beim Empfänger tatsächlich ankommen. Anhand dieser Informationen kann man zukünftigen Content anpassen und lernen.
Wenn man sich mit diesen Automatisierungen auseinandersetzt, kann man komplizierte Kampagnen schalten, die auch den letzten Kaufinteressenten in der Zielgruppe anreichern und herauslocken. Durch die Sammlung der Link und Mail Öffnungsraten kann man gut kaufbereite Kunden definieren und diese an das Sales Team übergeben. Diese können dann die “reifen” Leads individuell pflücken.
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